Minimalistische Logos sind der Trend, und das aus gutem Grund. Durch einfache und klare Symbole können einprägsame Marken erschaffen werden, die in der heutigen reizüberfluteten Welt schnell erkennbar sind. In diesem Blogbeitrag wirst du erfahren, auf was du bei deinem neuen Firmenlogo achten solltest und wie du deine Marke perfekt in Szene setzt.
Merkmale für ein modernes Logodesign
Ein modernes, schlichtes Logo sollte ein minimalistisches Design haben, das auf wenige klare und prägnante Elemente beschränkt ist. Es sollte zudem zeitgemäß und zukunftsorientiert sein, um sicherzustellen, dass es auch in den kommenden Jahren noch relevant ist. Behalte im hinterkopf, wie du auf deine Zielgruppe wirken möchtest. Seriös? Traditionell?
Farben
Die Wirkung von Farben im Logodesign hängt von vielen Faktoren ab, wie der Zielgruppe, der Branche und der beabsichtigten Markenidentität. Hier sind einige allgemeine Assoziationen und Wirkungen von Farben in deinem Logo:
Rot: Dynamik, Energie, Leidenschaft, Aufregung, Aggressivität
Blau: Vertrauen, Sicherheit, Stärke, Ruhe, Professionalität
Grün: Natur, Gesundheit, Wachstum, Frische, Stabilität
Gelb: Optimismus, Kreativität, Freude, Freundlichkeit, Wärme
Orange: Jugendlichkeit, Erschwinglichkeit, Zugänglichkeit, Enthusiasmus
Lila: Luxus, Kreativität, Eleganz, Originalität, Weisheit
Schwarz: Eleganz, Autorität, Macht, Raffinesse, Stärke
Weiß: Reinheit, Einfachheit, Klarheit, Unschuld, Frieden
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Farben individuell und kulturell unterschiedlich wahrgenommen werden können und dass es keine universelle Bedeutung von Farben gibt. Eine sorgfältige Auswahl der Farben im Logo-Design kann jedoch dazu beitragen, die beabsichtigte Markenidentität zu stärken und die Wahrnehmung der Zielgruppe zu beeinflussen. Der aktuelle Trend bewegt sich dahin, diesese Farben in Pastelltönen zu verwenden.
Typografie
Viele große Unternehmen setzen den Fokus nicht auf ein Icon oder Symbol – stattdessen besteht das Logo größtenteils aus Text. Diese Logodesigns werden als Wortmarke bezeichnet. Facebook, Gucci, Google und ZARA sind einige Beispiele dafür.
Serifenschriften: Serifenschriften haben kleine Verzierungen (Serifen) an den Enden der Buchstaben. Sie wirken traditionell, elegant und seriös. Sie werden oft in Logos für Unternehmen aus den Bereichen Finanzen, Recht oder Regierung verwendet.
Sans-Serif-Schriften: Sans-Serif-Schriften haben keine Verzierungen an den Enden der Buchstaben und wirken dadurch modern, klar und sachlich. Sie werden oft in Logos für Technologie- und Design-Unternehmen verwendet.
Kursive Schriftarten: Kursive Schriftarten haben eine abgerundete Form und wirken dadurch elegant und verspielt. Sie werden oft in Logos für Mode-, Schmuck- oder Kunst-Unternehmen verwendet.
Fette Schriftarten: Fette Schriftarten haben eine starke Präsenz und wirken dadurch kraftvoll und selbstbewusst. Sie werden oft in Logos für Sport- oder Fitness-Unternehmen verwendet.
Handgeschriebene Schriftarten: Handgeschriebene Schriftarten wirken persönlich und individuell. Sie werden oft in Logos für kleine, lokale Unternehmen verwendet, die eine persönliche Beziehung zu ihren Kunden aufbauen möchten.
und dich von der Konkurrenz abzuheben.
Elemente
Egal ob du dich dazu entscheidest, eine Bildmarke oder Schrift und ein Icon zu verwenden - auf folgendes solltest du achten:
Klarheit: Dein Logo sollte auf den ersten Blick verständlich und erfassbar sein.
Einheitlichkeit: Achte auch in deinem Logo darauf, dass das Gesamterscheinungsbild stimmig ist - Beispielsweise, dass die Strichstärke der Schrift, der des Icons oder Symbols gleicht. Nur so wirkt das Logodesign professionel.
Schlichtes Design: Das Logo sollte nicht zu komplex sein. Achte z.B. darauf, nicht zu viel Schrift zu verwenden und nicht mehr als 1-3 stimmige Farben zu verwenden. Hilfestellung zur Farbwahl findest du auf Adobe Color.
Flexibilität: Ein gutes und professionelles Logo sollte in schwarz-weiß und in allen Skalierungen funktionieren. Achte darauf, keine Schlagschatten oder ähnliches zu verwenden, da solche Darstellungen weder in Web noch in Print gut verwendet werden können.
Tipps für deine Branche
Wie schon erwähnt, unterscheiden sich Logodesigns je nach Unternehmessektor und Zielgruppe. Für jede Branche gibt es andere Normen und Assoziationen. Wir gehen hier auf ein paar Beispiele ein und zeigen, für welches Logo sich etablierte Marken entschieden haben und warum.
Mode
ZARA setzt auf die luxuriös wirkende Font "Didot".
Auch Valentino setzt auf ein Schriftlogo mit dünnen luxuriösen Buchstaben.
Balmain verwendet einen hohen Kontrast zum Hintergrund und eine Schrift mit hoher Laufweite.
Tech & IT
Playstation verwendet passend zur Gamingindustrie ein dynamisches abstraktes Logo und Schriftbild.
Das Techunternehmen Meta verwendet eine moderne Schrift und ein blaues minimalistisches Icon.
Auch der Zahlungsanbieter PayPal verwendet die Farbe blau um Vertrauen und Sicherheit zu vermitteln.
Design und Fotografie
Die Designplattform Canva verwendet einen Farbverlauf und eine Handschrift um kreativität auszustrahlen.
Faber Castell geht einen anderen Weg - hier sehen wir ein untypisches detailiertes, traditionelles Logo.
Canon erschafft mit ihrer ausgefallenen Schriftart einen kreativen und gewagten Eindruck.