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Wie sollte ein modernes Firmenlogo aussehen?

Lesedauer: 63 Min. 

Minimalistische Logos sind der Trend, und das aus gutem Grund. Durch einfache und klare Symbole können einprägsame Marken erschaffen werden, die in der heutigen reizüberfluteten Welt schnell erkennbar sind. In diesem Blogbeitrag wirst du erfahren, auf was du bei deinem neuen Firmenlogo achten solltest und wie du deine Marke perfekt in Szene setzt.

Merkmale für ein modernes Logodesign

Ein modernes, schlichtes Logo sollte ein minimalistisches Design haben, das auf wenige klare und prägnante Elemente beschränkt ist. Es sollte zudem zeitgemäß und zukunftsorientiert sein, um sicherzustellen, dass es auch in den kommenden Jahren noch relevant ist. Behalte im hinterkopf, wie du auf deine Zielgruppe wirken möchtest. Seriös? Traditionell?

Farben

Die Wirkung von Farben im Logodesign hängt von vielen Faktoren ab, wie der Zielgruppe, der Branche und der beabsichtigten Markenidentität. Hier sind einige allgemeine Assoziationen und Wirkungen von Farben in deinem Logo:

Rot: Dynamik, Energie, Leidenschaft, Aufregung, Aggressivität

Blau: Vertrauen, Sicherheit, Stärke, Ruhe, Professionalität

Grün: Natur, Gesundheit, Wachstum, Frische, Stabilität

Gelb: Optimismus, Kreativität, Freude, Freundlichkeit, Wärme

Orange: Jugendlichkeit, Erschwinglichkeit, Zugänglichkeit, Enthusiasmus

Lila: Luxus, Kreativität, Eleganz, Originalität, Weisheit

Schwarz: Eleganz, Autorität, Macht, Raffinesse, Stärke

Weiß: Reinheit, Einfachheit, Klarheit, Unschuld, Frieden

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Farben individuell und kulturell unterschiedlich wahrgenommen werden können und dass es keine universelle Bedeutung von Farben gibt. Eine sorgfältige Auswahl der Farben im Logo-Design kann jedoch dazu beitragen, die beabsichtigte Markenidentität zu stärken und die Wahrnehmung der Zielgruppe zu beeinflussen. Der aktuelle Trend bewegt sich dahin, diesese Farben in Pastelltönen zu verwenden.

Typografie

Viele große Unternehmen setzen den Fokus nicht auf ein Icon oder Symbol – stattdessen besteht das Logo größtenteils aus Text. Diese Logodesigns werden als Wortmarke bezeichnet. Facebook, Gucci, Google und ZARA sind einige Beispiele dafür.

Serifenschriften: Serifenschriften haben kleine Verzierungen (Serifen) an den Enden der Buchstaben. Sie wirken traditionell, elegant und seriös. Sie werden oft in Logos für Unternehmen aus den Bereichen Finanzen, Recht oder Regierung verwendet.

Sans-Serif-Schriften: Sans-Serif-Schriften haben keine Verzierungen an den Enden der Buchstaben und wirken dadurch modern, klar und sachlich. Sie werden oft in Logos für Technologie- und Design-Unternehmen verwendet.

Kursive Schriftarten: Kursive Schriftarten haben eine abgerundete Form und wirken dadurch elegant und verspielt. Sie werden oft in Logos für Mode-, Schmuck- oder Kunst-Unternehmen verwendet.

Fette Schriftarten: Fette Schriftarten haben eine starke Präsenz und wirken dadurch kraftvoll und selbstbewusst. Sie werden oft in Logos für Sport- oder Fitness-Unternehmen verwendet.

Handgeschriebene Schriftarten: Handgeschriebene Schriftarten wirken persönlich und individuell. Sie werden oft in Logos für kleine, lokale Unternehmen verwendet, die eine persönliche Beziehung zu ihren Kunden aufbauen möchten.

Schriftarten
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Elemente

Egal ob du dich dazu entscheidest, eine Bildmarke oder Schrift und ein Icon zu verwenden - auf folgendes solltest du achten:

Klarheit: Dein Logo sollte auf den ersten Blick verständlich und erfassbar sein.

Einheitlichkeit: Achte auch in deinem Logo darauf, dass das Gesamterscheinungsbild stimmig ist - Beispielsweise, dass die Strichstärke der Schrift, der des Icons oder Symbols gleicht. Nur so wirkt das Logodesign professionel.

Schlichtes Design: Das Logo sollte nicht zu komplex sein. Achte z.B. darauf, nicht zu viel Schrift zu verwenden und nicht mehr als 1-3 stimmige Farben zu verwenden. Hilfestellung zur Farbwahl findest du auf Adobe Color.

Flexibilität: Ein gutes und professionelles Logo sollte in schwarz-weiß und in allen Skalierungen funktionieren. Achte darauf, keine Schlagschatten oder ähnliches zu verwenden, da solche Darstellungen weder in Web noch in Print gut verwendet werden können.

Tipps für deine Branche

Wie schon erwähnt, unterscheiden sich Logodesigns je nach Unternehmessektor und Zielgruppe. Für jede Branche gibt es andere Normen und Assoziationen. Wir gehen hier auf ein paar Beispiele ein und zeigen, für welches Logo sich etablierte Marken entschieden haben und warum.

Mode

Zara Logo

ZARA setzt auf die luxuriös wirkende Font "Didot".

Valentino Logo

Auch Valentino setzt auf ein Schriftlogo mit dünnen luxuriösen Buchstaben.

Balmain Logo

Balmain verwendet einen hohen Kontrast zum Hintergrund und eine Schrift mit hoher Laufweite.

Tech & IT

Playstation Logo

Playstation verwendet passend zur Gamingindustrie ein dynamisches abstraktes Logo und Schriftbild.

Meta Logo

Das Techunternehmen Meta verwendet eine moderne Schrift und ein blaues minimalistisches Icon.

PayPal Logo

Auch der Zahlungsanbieter PayPal verwendet die Farbe blau um Vertrauen und Sicherheit zu vermitteln.

Design und Fotografie

Canva Logo

Die Designplattform Canva verwendet einen Farbverlauf und eine Handschrift um kreativität auszustrahlen.

Faber Logo

Faber Castell geht einen anderen Weg - hier sehen wir ein untypisches detailiertes, traditionelles Logo.

Canon Logo

Canon erschafft mit ihrer ausgefallenen Schriftart einen kreativen und gewagten Eindruck.

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